Wandern im Schwarzwald

Der Schwarzwald bietet unzählige Wanderwege, die das ganze Jahr über benutzt werden können. Insgesamt können etwa 1.000 Kilometer erwandert werden, was von der langen Tradition dieser Freizeitbeschäftigung zeugt. Daher entscheiden sich viele Aktiv- und Kurzurlauber Jahr für Jahr wieder für einen Besuch im Schwarzwald.


Zu einer der beliebtesten Wanderrouten gehört der „Vierburgenweg“ im westlichen Teil des Schwarzwaldes. Beim Wandern auf diesem Wanderweg ist es für die Wanderer möglich, entlang der Strecke vier alte Burganlagen zu erkunden. Die Wanderung führt von Waldkirch bis nach Kenzingen und die Wegstrecke beträgt etwa 31 Kilometer. Als erste Burg präsentiert sich den Wanderern die spätmittelalterliche „Kastelburg“, die sich in der Nähe von Waldkirch befindet. Etwa 100 Meter oberhalb des Ortes, auf einer bizarren Felsformation erbaut, kann die gut erhaltene Ruine dieser gewaltigen Burganlage ganzjährig bewundert werden. Der Weg führt weiter in Richtung Emmendingen, wo schon die nächste Burgruine die Wanderer erwartet. Hoch droben auf dem Hachberg bei Sexau befindet sich die Hochburg, die als zweitgrößte Burganlage in Baden gilt. In dieser Burg befindet sich ein Museum, das über die bewegte Geschichte der Hochburg berichtet. Wird der „Vierburgenweg“ weiter erwandert, kommt schon bald die Ruine der Burg Landeck in Sicht. Diese wurde bereits im 13. Jahrhundert oberhalb des Ortes Schenklengsfeld erbaut und heute können noch die gewaltigen Außenmauern und Wallgräben bestaunt werden. Die Wanderung führt weiter Richtung Hecklingen, wo die letzte stolze Burganlage ihre Besucher erwartet. Auf einem Felsen über den Weinbergen ist die Ruine der Burg Lichteneck aus weiter Ferne sichtbar. Die Ruine darf allerdings nur im Rahmen einer Führung betreten werden.


Mitten durch die wildromantische „Höllschlucht“ führt die Wanderer der Weg vom Vogelpark Steinen bis nach Endenburg. Das Durchqueren der „Höllschlucht“ erfordert einige Anstrengungen, denn der Weg ist teilweise sehr steil, steinig und ausgewaschen. Mehrfach müssen auf dem Weg auch Bäche auf schmalen Brücken überquert werden. Doch die Anstrengung wird belohnt, denn schon bald befinden sich vor den Wanderern zahlreiche kleine Wasserfälle und ein romantischer Bach. Hier befindet sich die „Höllhütte“, die gern zur Rast und zum Grillen genutzt wird. Gut gestärkt und ausgeruht kann die Wanderung in Richtung Endenburg weitergehen, wobei der Aufstieg aus der Schlucht relativ steil ist.



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